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Die 30 Tage sind nun vorbei und ich bin einige Erfahrungen reicher. In dem Buch geht es darum, sich mit gesunden und vollwertigen Lebensmitteln (ohne tierische Produkte) ausgewogen zu ernähren, frisch zu kochen und sich bewusst zu ernähren. Bei vielen spielt der Aspekt der Gewichtsreduktion eine entscheidende Rolle. Mein Fokus war lag jedoch auf  der Zubereitung ungewohnter Lebensmittel und etwas anderes auszuprobieren. Das bedeutet, dass ich nicht ganz nach seinen Regeln agiert habe wie: Nach 19 Uhr nichts mehr essen oder Nach 16 Uhr nur noch bestimmte Gerichte. Ich habe nun fast alles durchgekocht und muss feststellen, dass es wirklich sehr gelungene Rezepte sind! Bisher hatte ich Mandelmus nur im Babybrei drin gehabt oder mal im Müsli.
Seit meiner Kindheit bin ich Vegetarierin, sodass dieses Experiment – oder Challenge – mir noch mal mehr Inspiration in der Küche gab.

Mein Fazit: Die Rezepte waren klasse. Sogar mein Mann und Sohn (teilweise) haben es gegessen. Ich habe Nudeln durch Zucchini-Spaghetti ersetzt und eine Variante gefunden, wie auch mir Tofu schmeckt. Bislang fand ich die Konsistenz nur abschreckend. Der Alltag war allerdings nicht so einfach. Das viele Kochen war okay, jedoch war es wirklich schwierig bei Einladungen zu sagen: „nein, danke… ich esse dies und das nicht derzeit.“ Da geben Kollegen einen Kuchen aus, es stehen Geburtstage an, Einladungen zum Nachmittagskuchen mit Kind, abends der monatliche Kochabend mit Nachbarn uvm. Meine Konsequenz ist, dass ich viel von dieser Form in meinem hauptsächlichen Alltag mitnehme, es allerdings außerhalb der vier Wände nicht so streng nehme. So agierte ich auch in dieser Challenge. Ich habe komplett auf Zucker und Weißmehl verzichtet, aber wenn mal außerhalb andere Gerichte im Rahmen einer Einladung gab, dann war das für mich okay.

An Gewicht habe ich nichts verloren, jedoch einen unglaublichen Bewegungsdrang bekommen und recht gelassen. Einen enormen Unterschied zu vorher gibt es jedoch nicht, weil der Unterschied der Ernährung zu vorher nicht so riesig war.

Nun werde ich in den Wochen auch folgende Experimente abhaken: „Eine Woche kochen, was ich noch nie gekocht habe“, „Eine Woche keinen Alkohol“ und „Eine Woche keinen Kaffee“ Diesen habe ich durch einen speziellen grünen Tee – den Matcha – ersetzt und kein Bedürfnis nach Kaffee. Obgleich ich etwa drei Tassen in diesen 30 Tagen getrunken habe.

Und was steht diese Woche an?
Deese Woche hat mein Sohn Geburtstag. Kindergeburtstage sind etwas anstrengender für die Kinder. Nun nehm ich mir vor, alles schön nacheinander anzugehen! 🙂

 

Wie die Idee entstand:

Schon mehrere Male sah ich zufällig Attila Hildmann in abendlichen Talkshows wie Frank Elstner oder bei WDR. Er ist Veganer und wohl seit einiger Zeit der vegane Starkoch. Als ich im Reformhaus zwei Produkte kaufte, fragte mich die Kassiererin, ob ich das Buch „Vegan for fit“ hätte. Ich verneinte und fragte wieso. „Das sind Zutaten aus seinen Büchern und ich habe zahlreiche Kunden, die nun begeistert danach kochen.“ Das machte mich als Anhängerin der eh fleischlosen Küche neugierig. Veganerin werden würde ich nie, aber Anregungen sind nie verkehrt. Und schließlich holte mich dieses Buch. Sein zweites Buch war ausverkauft, so kaufte ich „Vegan for fit“ und ein paar Grundzutaten. „Sie sind schon die fünfte die danach fragt. Am Donnerstag kommt die neue Lieferung.“ sagte eine Verkäuferin. Die Frau im Reformhaus scheint recht zu haben – ganz Hennef ist im Fieber dieses Buches 🙂
Der erste Eindruck hielt den Gerüchten stand und mein nächstes Experiment nach den ersten nachgekochten Gerichten stand: Ich machte die 30 Tage Challenge mit! Nur so kann ich alles durchprobieren. Bedingung war, dass es auch meinem Mann schmeckte, denn ich wollte nicht dreimal kochen. Diese Gemüseküche ist sehr schmackhaft und alles andere als langweilig. Auch mein Mann war positiv überrascht. Perfekt! Die Challenge konnte beginnen in Woche 18 und sie wird noch bis Woche 22. gehen.
Eine Experimenten-Woche mit Anleitung. Wie einfach *lach*

 

Oft fällt einem genau das ins Auge, was man gerade braucht – so wie mir vor meiner Woche 17. Das Titelthema einer Frauenzeitschrift lautete: „Von Kindern lernen. 17 Dinge, die auch Ihr Leben bereichern.“ Somit war mir klar, mit welchem Thema ich in Woche 16 starten werde. Nun hatte ich sogar einige Anregungen, die ich hier einmal alle aufzählen möchte:

1. Kinder sind fröhlich. Lassen Sie sich bewusst vom Kinderlachen anstecken.
2.  Kinder fühlen mit. Durch Rollenspiele lernen Kinder Einfühlungsvermögen.
3. Kinder können zuhören. Kinder erwidern nicht mit „aha und hmm“
4. Kinder staunen. Begeisterung und Ehrfurcht im Alltag sind kein Zeichen von Abgeklärtheit
5. Kinder beobachten genau. Einfühlungsvermögen durch Hinterfragen. „Hat die Schnecke Augen?“ „Warum hast du Scheiße gesagt?“ 🙂
6. Kinder reagieren unbefangen. Melvin zu einem schwarzen Jungen: Schau mal, der hat eine Perrücke auf! 🙂
7.  Kinder sind nicht nachtragend. Das Schupsen von gestern ist beim nächsten Spiel wieder vergessen.
8. Kinder sind (meistens) ehrlich. Lügen wird oft als Schutz vor Problemen bei Erwachsenen angewendet. Kinder haben diesen Schutz noch nicht.
9. Kinder sind neugierig. Fragen, Erkundungen, große Augen vor Neugier!
10. Kinder sind unbeschwert. Bewusst im Hier und Jetzt leben. Weniger in der Zukunft.
11. Kinder bringen uns zum strahlen. Einfach mal öfter lächeln. Vielleicht auch mal sein Gegenüber anlächeln…
12. Kinder kennen keine Zeit. Einmal kein Multitasking anwenden. Gerade als Mutter
13. Kinder sind Egoisten. Delegation der Eltern, Geschenke ohne Erwiderungszwang, wollen immer gewinnen und freuen sich ohne Scham über Lob.
14. Kinder sind mutig. Nach einem Absturz wird es direkt wieder versucht. (Außer es ist gefährlich und wird verboten)
15. Geld spielt keine Rolle. Ideelle Werte sind viel mehr Wert wie teure Gegenstände
16. Keine Angst vorm Scheitern. Wille und unaufhörlicher Trieb nachzuahmen und zu lernen
17. Kinder sind kreativ. kreatives Spielen

Dieser Artikel hat mir in dieser Woche sehr geholfen. Gerade das Thema Rollenspiele. Das steht derzeit bei meinem Sohn hoch im Kurs und es gehört nicht zu meinen Lieblingsspielen. „Du bist die Katze und ich die Mama-Katze.“ Aha… Was ich früher für ein sehr blödes Spiel hielt, sehe ich jetzt mit anderen Augen, dennoch bin ich lieber der Patient und er untersucht mich mit seinem Arztkoffer 🙂
Das Wetter spielte mit, sodass ich mich in dieser Woche entschied mit ihm Picknick am Spielplatz zu machen. Ich kullerte sogar einen Hang mit ihm hinunter. Das habe ich das letzte Mal in der Grundschule gemacht! Es hat dennoch zum Glück keiner geschaut 🙂
Sehr schwer fiel mir, nur eine Sache zu machen und nicht parallel kochen, spielen und Whatsapp schreiben. Doch es war wesentlich stressfreier und entspannter. Dann wurde eben zusammen gekocht und die Whatsapp-Nachricht am Abend beantwortet.
Ich hing mir die Liste auf um mich immer wieder zu erinnern. Es war eine lustige Woche, die vor allem Melvin sehr genoss 🙂

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